Vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Landau in der Pfalz beginnt am
Freitag, 26. April 2024, 9:00 Uhr, Sitzungssaal 309
folgendes Verfahren:
Tatvorwurf: Versuchter Totschlag, Körperverletzung, Nötigung
Tatzeitpunkt: September und Oktober 2023
Tatort: Bornheim
Dem 35-jährigen syrischen Angeklagten wird vorgeworfen, das Opfer, seine Ex- Freundin, die sich von ihm getrennt hatte, bei Gelegenheit einer gemeinsamen Aussprache geschlagen und angespuckt und ihr mit schlimmen Konsequenzen für den Fall, dass sie die Polizei verständigen werde, gedroht zu haben. Bei einer weiteren Gelegenheit soll er vor Zorn über die Trennung die Frau am Kopf gepackt und versucht haben, ihr das Genick zu brechen, sie danach auf den Boden geworfen und den Kopf gegen die Fliesen geschlagen und sie getreten haben, bis andere Personen ihn von seinem Opfer losreißen konnten.
Vorgesehene Fortsetzungstermine: 29. April 12:30 Uhr, 6. und 15. Mai 2024, jeweils 9:00 Uhr
Vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Landau in der Pfalz beginnt weiter am
Montag, 29. April 2024, 9:00 Uhr, Sitzungssaal 309
Tatvorwurf: Tötung durch Unterlassen, Freiheitsberaubung
Tatzeitpunkt: Dezember 2021 bis Februar 2022
Tatort: Vollmersweiler
Den beiden 73- und 48-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, ihre Tochter, die psychisch und körperlich schwer krank gewesen ist, nicht ausreichend versorgt zu haben, so dass sie schließlich an Entkräftung und ihren Erkrankungen gestorben sein soll. Dem Ehemann und Vater der Tochter wird außerdem vorgeworfen, seine Tochter in ihrem Zimmer eingesperrt und an ihr Bett gefesselt zu haben.
Vorgesehene Fortsetzungstermine: 15. und 17. Mai, 3. Juni 2024, jeweils 9:00 Uhr
Am
Freitag, 7. Juni 2024, 9:00 Uhr, Sitzungssaal 309
beginnt vor der 3. Strafkammer des Landgerichts folgendes Verfahren:
Tatvorwurf: Verstoß gegen Weisungen der Führungsaufsicht, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Erschleichen von Leistungen, Betrug, Nötigung
Tatzeitpunkt: Juni bis Oktober 2021
Tatort: Landau und andernorts
Dem 27 -jährigen Angeklagten wird unter anderem vorgeworfen, in einer Vielzahl von Fällen mit der Bahn schwarzgefahren und bei einer dieser Gelegenheiten gewalttätig gegen Vollstreckungsbeamte gewesen zu sein, außerdem in einem Restaurant und bei Taxifahrten die Zeche geprellt sowie nachts in einem Krankenhaus in der Notaufnahme Pflege- und Sicherheitspersonal bedroht zu haben. Der Angeklagte stand wegen einer früher verbüßten Strafe unter Führungsaufsicht und soll den in diesem Rahmen getroffenen Anordnungen nicht Folge geleistet haben. Er ist in intensiver Weise vorbestraft. Derzeit steht eine psychische Erkrankung und damit eine Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung im Raum.
Vorgesehene Fortsetzungstermine: 14., 21. und 25. Juni, 3. und 11. Juli 2024, jeweils 9:00 Uhr